Den wirklich perfekten Sound gab es bis in die 1990er Jahre nur im Kino. Denn während man sich daheim meistens noch mit einem Stereo-Sound begnügen musste (der bei entsprechender Hardware natürlich auch mit beachtlichen Klangleistungen punkten konnte), konnte man sich beim Blockbuster im Filmpalast an einem geradezu revolutionären Raumklang erfreuen. Zusatzangaben wie „Dolby Surround“ oder „THX“ wurden als Gütesiegel für eine perfekte Akustik wahrgenommen, die irgendwann auch Einzug in die eigenen vier Wände und ins heimische Wohnzimmer hielt.
Maßgeblich verantwortlich für den Raumklang ist der Surround-Receiver, der die Akustik optimal auf den in der Front befindlichen Subwoofer und die ringsherum installierten Satelliten-Boxen verteilt. Mittlerweile hat dieses System durch die Soundbars eine ernstzunehmende Konkurrenz bekommen. Doch kann es der „Klangriegel“ mit der Surround-Anlage aufnehmen?
Eine Soundbar benötigt weniger Platz und bietet viele Aufstellmöglichkeiten. (Bildquelle: Unsplash)
Eine Soundbar ist äußerst platzsparend, denn hier sind sämtliche erforderlichen Komponenten in einem länglichen Riegel integriert. Dieser kann beispielsweise unter den Fernsehbildschirm gelegt werden. So verschwinden die erforderlichen Kabel im Hintergrund und man erhält ein optisch aufgeräumtes Soundsystem. Eine Soundbar wie unter www.allesbeste.de vorgestellt, erzeugt einen virtuellen Raumklang. Dieser entsteht durch die Schallreflexion der Wände. Wird ein besonders dynamischer Bass gewünscht, so lässt sich dieser durch einen zusätzlichen, kabellos angeschlossenen Subwoofer erreichen.
Genau wie bei der Soundbar selbst, braucht dieser Subwoofer also lediglich eine Stromversorgung, weitere Kabel sind hier nicht erforderlich. Hinsichtlich des Standortes für die Soundbar und optional den zusätzlichen Subwoofer geben zwar viele der Hersteller von im Soundbar Test genannten Geräten Empfehlungen. Prinzipiell gibt es aber viele Möglichkeiten, eine Soundbar an die räumlichen Gegebenheiten anzupassen und anschließend einen tollen Sound zu genießen.
Für die Installation einer Surround-Anlage sind mehrere Komponenten erforderlich. Eine sogenannte 5.1-Surround-Anlage erzeugt den Klang durch zwei vordere, zwei hintere und eine mittig platzierte Satellitenbox sowie einen Subwoofer. Diese Systeme werden durch einen eigens dafür vorgesehenen Verstärker, den sogenannten Surround-Receiver, dirigiert. Alle einzelnen Lautsprecher sind via Kabel oder drahtlos mit dem Receiver verbunden, benötigen im zweitgenannten Fall allerdings noch eine zusätzliche Stromversorgung.
Sofern sich alle Boxen am optimalen Platz befinden und der Receiver bestmöglich eingestellt ist, wird man durch das Heimkinosystem tatsächlich mitten in das akustische Geschehen versetzt. Nicht nur, dass hohe Töne wie auch tiefe Bässe durch das System in perfekter Klangqualität wiedergeben. Die Klangverteilung macht das Hörerlebnis perfekt. In einem Orchester etwa sind die Flötisten an einer anderen Stelle positioniert wie die Streicher – und dementsprechend werden die Instrumente auch auf die verschiedenen Lautsprecher verteilt. Und wenn sich das klingelnde Telefon in der Filmszene auf der linken Seite befindet, vernimmt man das Läuten auch als Zuschauer ganz klar von links.
Ein großer Vorteil der Soundbar ist ihr platzsparender Aufbau. Diesen Fakt haben alle Soundbars gemein, klanglich gibt es allerdings einige Unterschiede. Diese zeigen sich im Vergleich der verschiedenen Soundbars deutlich. Einige Systeme kommen zumindest sehr deutlich an den Klang eines Surround-Systems heran, andere fallen weit dahinter zurück.
Für die Nutzung in einem eher kleinen Raum, in dem sich auch das Mobiliar nicht beliebig anpassen beziehungsweise verschieben lässt, ist eine hochwertige Soundbar eine sehr empfehlenswerte Alternative zur Surround-Anlage.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man für den Anschluss einer Soundbar keine technischen Fachkenntnisse benötigt. Die Installation eines Surround-Systems hingegen ist eine Sache für sich, bei der gerade technische Laien einige Fehler machen können. Eine schlecht konfigurierte Surround-Anlage kommt nicht an die klangliche Klasse einer guten Soundbar heran. Nimmt man sich allerdings die Zeit, um das Surround-System kennenzulernen oder lässt man den Aufbau durch ein Fachunternehmen vornehmen, so wird man durch einen wirklich unschlagbaren Sound belohnt. Das gilt insbesondere im großen Wohnzimmer oder in einem passend möblierten Partyraum.
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