NEWS / Kurzvorstellung: Remo Recover für Datenwiederherstellung

Leistungsstarke Software zur Datenwiederherstellung
10.08.2020 11:00 Uhr    Kommentare

Im folgenden Kurztest möchten wir heute Remo Recover, eine leistungsstarke Software zur Datenwiederherstellung, vorstellen. Wenn sich persönliche oder wichtige Daten ausschließlich auf dem heimischen PC, einem USB-Stick oder einer Speicherkarte befinden, kann es sehr schnell zu einem Datenverlust kommen. Viele Nutzer erstellen keine regelmäßigen Backups ihrer wichtigen Daten und haben entsprechend beim Verlust von Daten oder einem Speichermedium keine Kopie in der Hinterhand. Während moderne Speichergeräte für die Speicherung von Daten heutzutage ziemlich zuverlässig sind, besteht generell immer die Gefahr eines Verlusts.

Unabhängig davon, ob Sie versehentlich Dateien gelöscht, das Laufwerk formatiert haben oder ob bei der Speicherkarte ein Fehler aufgetreten ist, besteht eine realistische Chance, dass etwas wiederhergestellt werden kann. Hier kommt die Remo Datenrettungs-Software ins Spiel. Remo Software verfügt über eine vollständige Suite von Datenwiederherstellungs-Apps, von der Wiederherstellung von Dokumenten bis hin zu einer gesamten Partition. Sie können Fotos, Videos und Audiodateien wiederherstellen oder Ihre Suche auf eine oder mehrere bestimmte Dateierweiterungen beschränken oder eine bestimmte Region der Platte oder Karte. Remo Recover wurde so konzipiert, dass selbst nicht so technisch versierte Personen es problemlos verwenden können. Es ist mit allen gängigen Speichermedien kompatibel und bietet separate Versionen für Mac und Windows. Es gibt auch eine Demoversion, mit der Sie scannen können, um zu sehen, was wiederhergestellt werden könnte. Um jedoch tatsächlich eine Datei wiederherzustellen, muss eine gültige Lizenz vorliegen.

Die Remo Recover Software zur Datenwiederherstellung für Windows

Die Remo Recover Software zur Datenwiederherstellung für Windows

Im Rahmen unseres Praxistests kam Remo Recover in der Version 5.0.0.52 zum Einsatz. Für die Installation und die Ausführung der Software sind Admin-Rechte notwendig. Bereits beim Download macht der Hersteller den Hinweis, dass man nicht auf das vom Datenverlust betroffene Laufwerk herunterladen oder installieren soll, da dadurch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Datenrettung logischerweise sinken.

Für den Test haben wir einen USB-Stick mit verschiedenen Dateien befüllt (Bilder, Office-Dokumente, usw.) und anschließend wieder vom Stick gelöscht. Nun kam Remo Recover zum Einsatz: Nach einem Scan des betreffenden Laufwerks, bot uns die Software die zuvor gelöschten Files zu Wiederherstellung an. Dabei kamen auch noch einige weitere Dateien und Verzeichnisse hervor, die schon vor längerer Zeit entfernt wurden. Der Scan war bei unserem kleinen 4 GB USB-Stick innerhalb weniger Sekunden abgeschlossen. Falls die vermissten Daten noch nicht auf Anhieb gefunden wurden, besteht die Möglichkeit einen Deep Scan durchzuführen, der dann je nach Größe des Speichermediums sehr viel länger dauern kann. Bevor man nun mit der Wiederherstellung beginnt, bietet Remo Recover einen Preview der Daten an und gibt auch Aufschluss darüber, welche Datenmenge insgesamt für einen Recover-Vorgang verfügbar ist.

Die Suchergebnisse nach einem Scan im Überblick

Die Suchergebnisse nach einem Scan im Überblick

Im Test wurden auch verschiedene exe-Dateien gelöscht und durch Remo Recover eine anschließende Rettung versucht. Das Programm konnte die Dateien zwar finden und zur Wiederherstellung anbieten, konnte jedoch keine Dateinamen und Dateierweiterungen anbieten. D.h. man muss in der Befundung die Treffer ohne File-Extension etwas genauer beäugen, kann schließlich aber auch hier die Daten retten. In den Einstellungen kann man spezielle Dateierweiterungen und Signaturen zur Auffindung manuell eintragen. Außerdem bietet Remo Recover die Möglichkeit, dass man eine so genannte "Recovery Session" speichert und die Wiederherstellung zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzt, ohne erneut scannen zu müssen.

Nach einem Deep Scan können evtl. noch mehr Daten wiederhergestellt werden

Nach einem Deep Scan können evtl. noch mehr Daten wiederhergestellt werden

Grundsätzlich bietet der Hersteller sein Programm zur Datenwiederherstellung in drei verschiedenen Editionen an. Die einfachste Variante nennt sich Basic-Edition und unterstützt die Datenwiederherstellung nur bei wenigen Ursachen (z.B. Löschen mit Shift+Entf oder Leeren des Papierkorbs) und Dateitypen. Die Basic-Edition ist ab 39,97 US-Dollar erhältlich. Die so genannte Media-Edition kann man ab 49,97 US-Dollar erwerben und bietet zusätzliche Funktionen: Erweiterte Unterstützung für die Wiederherstellung von Mediendateien (Foto, Video und Audio), einschließlich RAW-Fotos, die von einer Digitalkamera aufgenommen wurden. Zuguterletzt bietet Remo die Pro-Edition für 99,97 US-Dollar an. Diese Version basiert auf der Media-Edition und beinhaltet eine erweiterte Unterstützung für die versehentliche Wiederherstellung verlorener Daten, formatierter Partitionen, verlorene / fehlende Partitionen oder wenn eine Partition beschädigt oder gelöscht ist. Eine Unternehmenslizenz zur Verwendung auf mehreren Geräten wird ebenso angeboten.

Wer ein konkretes Problem hat und vor dem Kauf der Software prüfen möchte, ob eine Wiederherstellung grundsätzlich möglich wäre, kann die kostenlose Demo-Version verwenden. Grundsätzlich können wir Daten Wiederherstellen mit Remo Festplatten-Wiederherstellung empfehlen.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.

ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card

Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.

Samsung EVO Plus 2024 microSDXC 128 GB
Samsung EVO Plus 2024 microSDXC 128 GB
Samsung EVO Plus 128 GB

Samsung hat seine EVO Plus microSDXC-Speicherkarte neu aufgelegt. Wir haben uns die UHS-I U3 Karte mit A2-Klassifizierung mit 128 GB im Test angesehen und mit anderen Probanden verglichen.