NEWS / Haswell-EP: Intel präsentiert Xeon E5-2600/1600 v3

11.09.2014 12:45 Uhr    Kommentare

Intel hat die neuen Xeon E5-2600/1600 v3 Prozessorfamilien (Codename: Haswell-EP) vorgestellt. Dank zahlreicher Verbesserungen steigern die neuen CPUs die Leistung gegenüber der vorherigen Generation um bis zu 300 Prozent, bieten eine hervorragende Energieeffizienz und erhöhte Sicherheit, so Intel in seiner offiziellen Pressemitteilung.

Da die Prozessoren auf Basis von Sensortechnik Messdaten liefern, über die sich IT-Services mit der besten Leistung, Zuverlässigkeit und zu optimierten Gesamtkosten bereitstellen lassen, eignen sie sich als Basis für Software Defined Infrastructure (SDI). Eine SDI steigert die Effizienz von Cloud Computing enorm. Digitale Services erfordern Agilität, Skalierbarkeit und programmierbare sowie konfigurierbare Infrastruktur-Ressourcen. In Verbindung mit Sensortechnik, Analyse und Automatisierung führt dies zu einem optimierten Rechenzentrum, das Services auf Abruf (On Demand) bereitstellt und überwiegend über Software verwaltet wird. Intel treibt diese Vision eines automatisierten Rechenzentrums mit Nachdruck voran. Mit der neuen Xeon-Produktfamilie E5-2600 v3 führt das Unternehmen Sensoren und Telemetrie-Funktionen ein, die SDI maßgeblich vorantreiben.

Die neuen Prozessoren bringen Funktionen mit, die ganz neue Detailinformationen über den aktuellen Systemstatus liefern. Zu den Neuerungen zählt eine Funktion für das Cache-Monitoring. Die neuen Prozessoren enthalten auch Telemetrie-Sensoren mit Messdaten für CPU, Speicher und I/O-Auslastung. Neue Wärmesensoren für den Luftstrom und die Austrittstemperatur optimieren die Übersicht und Kontrolle des aktuellen Prozessor-Zustands weiter.

Die Intel Xeon E5-2600 v3 Produktfamilie bietet mit bis zu 18 Kernen pro Sockel und 45 MB Last-Level Cache bis zu 50 Prozent mehr Kerne und Cache im Vergleich zum Vorgänger. Die Befehlssatzerweiterung Intel e; Advanced Vector Extensions 2 (Intel AVX2) erhöht dank 256 Bit-Vektoren (vorher 128 Bit) pro Taktzyklus die Leistung von Workloads etwa im HPC-Bereich, bei Audio und Video sowie Verschlüsselung um den Faktor 1,95. Die Xeon E5-2600 v3 Produktfamilie erhöht zudem die Virtualisierungsdichte, indem sie im Vergleich zum Vorgänger bis zu 70 Prozent mehr virtuelle Maschinen pro Server unterstützt und so die Betriebskosten im Rechenzentrum zusätzlich verringert. Durch den erstmals eingesetzten DDR4-Speicher erhöht sich auch die Leistung bei speicherintensiven Workloads um den Faktor 1,47. Zudem erweiterte Intel die Advanced Encryption Standard New Instructions (Intel AES-NI). Damit beschleunigt sich die Ver- und Entschlüsselung von Daten um fast das Doppelte, ohne die Reaktionszeit von Anwendungen zu beeinträchtigen.

Die Prozessoren basieren auf Intels 22 nm 3D Tri Gate-Technologie. In Kombination mit der Intel Communications Chipsatz 89xx Serie, die dank Quick Assist Technologie die Leistung bei Verschlüsselung und Komprimierung beschleunigt, verbessern die Xeon E5-2600 v3 Prozessoren die Sicherheit vieler Workloads. Darüber hinaus liefert die neue Ethernet Controller XL710 Familie höhere Leistung für virtualisierte Server und Netzwerke. Der flexible 10/40 Gigabit-Ethernet-Controller bietet im Vergleich zum Vorgänger die doppelte Bandbreite bei um 50 Prozent reduziertem Stromverbrauch.

Die Intel Xeon E5-2600 v3 Prozessoren werden in 26 verschiedenen Konfigurationen zu Preisen zwischen 213 US-Dollar und 2.702 US-Dollar bei der Abnahme von 1.000 Stück verfügbar sein. Zusätzlich bietet Intel sechs Varianten des Intel Xeon E5-1600 v3 Prozessors für Workstations zu Preisen von 295 bis 1.723 US-Dollar an.

Quelle: Intel PR – 09.09.2014, Autor: Patrick von Brunn
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