Am 31.01.2011 berichtete Intel über einen Fehler im SATA2-Controller der neuen Sandy-Bridge Mainboard-Chipsätze. Hiervon betroffen sind, neben dem P67- und H67-, auch der Q67-Chipsatz. Auslöser des Problems ist der im Platform Controller Hub (PCH) untergebrachte SATA2-Controller, dessen Leistung mit der Zeit angeblich nachlassen würde. Zwar können die bereits im Einsatz befindlichen Mainboards ohne Gefahr weitergenutzt werden, jedoch lässt sich das Problem ohne einen Austausch des Mainboards nicht beheben.
Für den Austausch aller bereits verkauften Chipsätze an direkte Kunden, also Notebook-, Desktop-PC- und Mainboard-Hersteller, veranschlagte Intel eine Summe von 700 Mio. US-Dollar. Um das Problem nun schnellstmöglich in den Griff zu bekommen, arbeitet Intel nun mit allen Herstellern zusammen, die die neuen Chipsätze bereits in ihren Produkten verbaut haben. Aufgrund des Fehlers im Controller erwartet Intel zudem einen Umsatzausfall von weiteren 300 Mio. US-Dollar, aufgrund der Tatsache, dass sie die betroffenen Produkte schließlich nicht mehr weiterverkaufen können. Endkunden sind insbesondere davon betroffen, weil es außer den Serie-6-Chipsätzen, noch keine Alternativen zum Betrieb der neuen Intel-Prozessoren gibt.
Intel selbst lässt verlauten, erst Ende Februar fehlerbereinigte Chipsätze ausliefern zu können.
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