NEWS / Mainboard-Fehler nach Industriespionage

18.05.2005 14:00 Uhr    Kommentare

An grundlosen Computer-Abstürzen muss nicht immer Windows schuld sein: Die Ursache könnten auch fehlerhafte Kondensatoren auf dem Mainboard sein. Bis 2003 wurden viele Boards namhafter Hersteller mit solchen Kondensatoren (Elkos) verkauft. Rechner mit diesen Hauptplatinen sind heute noch vielfach in Betrieb. Der Absturz des PCs ist dabei noch harmlos: Die Elkos können auch zum kompletten Ausfall führen. Dann sind in der Regel ausgelaufene oder sogar explodierte Kondensatoren auf dem Board zu sehen.

Der Hintergrund für die Elko-Panne ist nach Experteninformationen ein Fall von Industriespionage: Demnach hatte ein Angestellter eines japanischen Elektrolyt-Herstellers die Elektrolyt-Formel an die taiwanische Konkurrenz verkauft, die damit eine Reihe von Kondensatorfabrikanten belieferte. Die Formel war jedoch unvollständig: Durch fehlende Additive bildet sich in den Elkos Wasserstoff, der sie platzen lässt.

Indizien dafür, dass Elkos auf einem Mainboard nicht mehr richtig funktionieren, sind häufige Abstürze oder der Umstand, dass der PC erst nach wiederholtem Einschalten startet. Auch eine schwankende Spannung der CPU-Stromversorgung kann ein Indiz sein. Zu erkennen ist diese mit Diagnose-Tools, die viele Mainboard-Hersteller mitliefern. Defekte Elkos sind an den aufgewölbten Deckeln zu erkennen.

Quelle: E-Mail, Autor: Patrick von Brunn
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