Treiber
Als Treiber kam die neuste und gleichzeitig erste Version des Detonator FX von Nvidia zum Einsatz. Version 44.03
unterstützt neben den bisherigen Grafikchips auch die komplette GeForce FX Reihe, begonnen bei der FX 5200 bis
zur aktuellen 5900 Ultra. Neben den neusten Grafikkarten bietet der Treiber auch Features wie nView 2.0 und
NVRotate...
Neben einigen Neuerungen findet man ebenfalls noch beliebte Einstellungen, wie zum Beispiel das Überschreiben
von Bildwiederholfrequenzen. So lässt sich beliebig eine Wiederholrate von zum Beispiel 75 Hz in allen Spielen
und Anwendungen erzwingen - Vorausgesetzt, der Monitor arbeitet einwandfrei mit der Frequenz in der angegebenen
Auflösung. Auch dabei ist ein kleines Menü um Chip- und Speichertakt zu erhöhen. Natürlich lässt sich der Takt
für 2D- und 3D-Betrieb unabhängig voneinander einstellen. Komplett neu, aber sehr lobenswert, ist die
Temperaturauslese, welche die aktuelle GPU- und Gehäuse-Temperatur anzeigt. Mittels einer kleinen Option lässt
sich auch einstellen, dass beim Überschreiten der von Nvidia festgelegten Temperatur der Kernverlangsamung
ein Warnsignal ausgegeben wird. Die Temperaturschwelle liegt bei satten 145°C, an welcher Stelle jede Hilfe
wohl schon fast zu spät sein könnte...
Ähnlich wie Sapphire mit seinem Redline TweakUtility, legt Gainward sein bekanntes EXPERTool bei, welches
unter anderem auch das Regeln der Chip- und Speicherfrequenzen ermöglicht. Neben dem manuellen Einstellen,
gibt es auch noch zwei weitere vorgefertigte Einstellungen: Standard und Enhaced Performance. Bei Standard wird
die Karte im 3D-Modus mit herkömmlichen Taktraten betrieben (450 / 850 MHz). Der Enhaced-Modus, dessen stabiler
Betrieb von Gainward garantiert wird, erhöht die Frequenzen auf 500 / 900 MHz. Somit wird natürlich einiges
an Mehrleistung frei. Wie weit wir die Karte schließlich noch treiben konnten, erfahrt im folgenden
Abschnitt, wenn wir uns ans Overclocking wagen...
Download: Detonator FX 44.03 (Windows 2000/XP)
Download: Detonator FX 44.03 (Windows 98/ME)
Overclocking

Wie wir bereits auf den vorherigen Seiten ausführlich erläutert haben, verfügt die neue Gainward Grafikkarte a
auf Basis des Nvidia GeForce FX 5900 Ultra über eine hervorragende Kühlung und eine super Ausstattung der
Hardware. Natürlich hat uns nun auch sehr interessiert, wie gut sich die Platine übertakteten lässt. Zu diesem
Zweck benutzten wird das bereits mitgelieferte EXPERTool, welches auch eine Overclocking-Feature
beherbergt...
Zwar hätten wir uns zumindest beim Chiptakt noch ein wenig mehr versprochen, doch sind auch die erreichten Werte
schon absolut hervorragend: Die Frequenz der FX 5900 Ultra GPU konnten wir auf satte 552 MHz und die der 2,2 ns
Hynix Speichermodule auf 955 MHz anheben. Bis zu diesen Taktungen arbeitete alles äußerst stabil und zuverlässig.
Jedes zusätzliche MHz führte zu Programmabstürzen oder Instabilitäten. Mit der Temperatur gab es jedoch absolut
keine Probleme, da diese unter Volllast nur maximal 52° betrug. Im Ruhe-Betrieb sogar nur 34° Celsius...
Autor: Patrick von Brunn